Nachmittagsbetreuung im Kindergarten
Im Kindergarten Neukirchen wird die Nachmittagsbetreuung am Dienstag und Donnerstag angeboten. Die dafür nötige Anzahl der Kinder wurde bereits vor einiger Zeit von zwölf auf zehn Kinder herabgesetzt. Früher, als für die Nachmittagsbetreuung keine eigene Gebühr zu entrichten war, wurde diese Betreuung sehr gut angenommen und es waren immer genügend Kinder anwesend. Vielen Kindern war es lustig, fallweise auch nachmittags in den Kindergarten gehen zu können.
Nun aber gibt es für das Kindergartenjahr 2006/2007 nur mehr sieben Anmeldungen. Aufgrund diesr geringen Zahl besteht jetzt die Gefahr, dass die Nachmittagsbetreuung nicht mehr durchgeführt wird.
Wir als SPÖ sind jedoch der Meinung, dass sich die Notwendigkeit der Betreuung der Kinder für die Eltern oder gar für Alleinerziehende nicht ändert, ob zehn oder sieben Kinder angemeldet sind. Für diese Kinder wird eben eine Betreuung benötigt, besonders wenn beide Elternteile berufstätig sind. Für Alleinerziehende ist dieses Problem oft noch grvierender.
Aus diesem Grund wurden vom Gemeindeamt die effektiven Kosten für die Nachmittagsbetreuung ermittelt. Zu unserer Überaschung belaufen sich die Kosten für die Gemeinde lediglich auf ca. 3600.- € pro Kindergartenjahr.
Da dieser Betrag sicherlich eine vertretbare Größe ist, wird von Vizebürgermeister Huemer Fritz bei der nächsten Gemeinderatssitzung am 16. Mai 2006 der Antrag gestellt, dass für das Kindergartenjahr 2006/2007 die Nachmittagsbetruung in der bisherigen Form beibehalten wird.
Wir betrachten es als soziale Notwendigkeit, dass im Kindergarten auch weiterhin die Nachmittagsbetreuung angeboten wird, zumal die Kosten für die Gemeinde im tragbaren Bereich sind.
Die sozialdemokratische Fraktion hat im Gemeinderat bei verschiedenen Projekten zugestimmt, die von der ÖVP beantragt wurden (Beitrag zur Stiftung Lern- und Gedenkstätte Schloss Hartheim, Beitrag zum Ball der Oberösterreicher in Wien,…), wofür ähnlich hohe Beträge aufzuwenden waren.
So meinen wir, dass wir auch für unser soziales Anliegen die Zustimmung der anderen Fraktionen erwarten können.