12-Stunden Tag: ArbeitnehmerInnen bleiben auf der Strecke
Schwarz-Blauu will die gesetzliche Höchstarbeitszeit auf 12 Stunden pro Tag und 60 Stunden die Woche erhöhen und zugleich die Mitbestimmungsmöglichkeiten der Gewerkschaften einschränken. Die SPÖ kritisiert das scharf.
Wir wissen, dass sich die Arbeitswelt und die Bedürfnisse der Menschen verändern, auch die der Arbeitgeber. Aber es kann nicht sein, dass hier einseitig Vereinbarungen getroffen werden, wo nur die Arbeitgeber profitieren, sagt SPÖ-Vorsitzender Christian Kern. Vorgeschlage wurde ein Geschäft zulasten der ArbeitnehmerInnen, wo die Arbeitgeber die Bedingungen diktieren. “Nur die Arbeitgeber profitieren und die Arbeitnehmer bleiben auf der Strecke”, so Kern, der kritisch anmerkt, dass mit den schwart-blauen Plänen auch “die Machtverhältnisse zugunsten der Arbeitgeber verschoben” werden. In Richtung VP erklärt Kern, dass es nich sein könne, dass große Industrielle Geld für eine Wahlkampagne spenden und dann werde punktgenau geliefert.