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AUS FÜR GRATISKINDERGARTEN AM NACHMITTAG

Der von der ÖVP als Wahlkampfzuckerl 2009 eingeführte Gratiskindergarten soll zumindest am Nachmittag ab Februar 2018 schon wieder Geschichte sein.

Nach den Plänen der ÖVP-FPÖ Landesregierung wird Besuch der Nachmittagsbetreuung im Kindergarten ab Februar 2018 wieder kostenpflichtig werden.
Es wird ein sozial gestaffelter Elternbeitrag zwischen 42 € und 110€ eingeführt.

SPARPOLITIK DER LANDESREGIERUNG TRIFFT FAMILIEN

Ich sehe diese Entwicklung sehr kritisch und kann ihr keinesfalls zustimmen,weil es dadurch zu einer massiven Verschlechterung für Familien kommen wird. Sehr schwierig wird es vor allem für Mütter und hier wieder für die Alleinerzieherinnen.
Viele werde sich den Beitrag nur schwer leisten können.
Viel problematischer ist allerdings, dass vor allem im ländlichen Raum die Mindestzahlen für die Eröffnung der Nachmitttagsgruppen oft nur knapp erreicht werden und es durch die Einführung des Elternbeitrags zu Abmeldungen kommen wird und dadurch Gruppen geschlossen werden. Damit wird vielen Müttern die die Ausübung ihres Berufes massiv erschwert, wenn es keine Möglichkeit für die Betreuung der Kinder am Nachmittag mehr gibt.
Für solche Fälle hat Landesrätin Haberlander empfohlen das Angebot der Tagesmütter zu nützen oder gemeindeübergreifende Projekte ins Leben zu rufen. Diese Aussage ist ein Schlag ins Gesicht der Eltern, weil wir alle wissen, dass es vor allem im ländlichen Raum nur sehr wenige Tagesmütter gibt und dadurch kaum Betreuungsplätze vorhanden sind. Gemeindeübergreifende Projekte würde für die Kinder heißen, dass sie am Nachmittag unter Umständen in einen anderen Kindergarten gebracht werden und dort auf für sie fremde Kinder treffen und von einer fremden Pädagogin betreut werden.

Außerdem wird es durch Gruppenschließungen zu Stundenkürzungen oder Kündigungen bei den KindergartenpädagogInnen kommen, die damit so wie die Eltern der nicht mehr betreuten Kinder Schwierigkeiten bekommen ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Auch Familien haben ein Budget, nicht nur Gemeinden, Länder und der Bund und dieses ist in vielen Fällen sehr knapp und Kürzungen bedeuten hier eine Auswirkung auf Einzelschicksale.

Die Maßnahmen, die die Landesregierung unter ÖVP und FPÖ derzeit unter dem Deckmantel des Sparens setzt, so werden neben der Einführung der kostenpflichtigen Nachmittagsbetreuung auch Förderungen für die Elternbildung gekürzt oder gestrichen, sind in familienpolitischer und frauenpolitischer Hinsicht äußerst fragwürdig.

 

Regina Hemetsberger
Obfrau Kindergarten- und Schulausschuss

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